Unending Mourning and its Consequences

Autor/innen

  • Vamik D. Volkan

Abstract

This paper focuses on observations that mourning never ends even when this process becomes absorbed in other mental activities that can be judged as adaptive or maladaptive by individuals themselves or, if they seek help, by their therapists. We never “kill” the mental representation of a significant dead person or lost thing until we die. The paper also discusses a related area and refers to transgenerational transmission of the mental representation of a dead person or lost thing as well as the image of a perennial mourner, with associated ego tasks, into a newborn child’s developing self-representation. It also examines briefly, the relationship between transgenerational transmissions of images and tasks connected by losses which are shared by members of a society and societal mourning with its political consequences.

 

Dieser Artikel befasst sich mit der Beobachtung, dass Trauer nie endet, sogar dann nicht, wenn sie durch andere geistige Aktivitäten absorbiert wird. Diese Aktivitäten können von den Individuen selbst oder von ihren Therapeuten, falls sie Hilfe suchen, als gut oder schlecht angepasst beurteilt werden. Wir „töten“ die psychische Repräsentanz einer für uns bedeutungsvollen Person oder Sache nie, bis wir sterben. Der Artikel diskutiert auch ein verwandtes Gebiet und verweist auf die Generationen übergreifende Übertragung der psychischen Repräsentanz einer verstorbenen Person oder einer verlorenen Sache in die sich entwickelnde Selbst-Repräsentanz eines Neugeborenen. Übertragen wird auch das Bild des chronisch Trauernden (perennial mourner) mit den dazu gehörigen Anforderungen an das Ich. Es wird auch kurz die Beziehung zwischen der Generationen übergreifenden Übertragung von  Bildern und Aufgaben - verbunden durch Verluste – untersucht, die geteilt werden von Mitgliedern einer Gesellschaft. Behandelt wird ebenfalls das Thema der gesellschaftlichen Trauer und ihrer politischen Konsequenzen.

Autor/innen-Biografie

Vamik D. Volkan

Vam?k D. Volkan, M.D., DLFAPA, FACoPsa is an emeritus professor of psychiatry at the University of Virginia School of Medicine, an emeritus training and supervising analyst at the Washington Psychoanalytic Institute and the Senior Erik Erikson Scholar at the Austen Riggs Center in Stockbridge, Massachusetts, USA.

Veröffentlicht

07.06.2011

Zitationsvorschlag

Volkan, V. D. (2011). Unending Mourning and its Consequences. Psychotherapie-Wissenschaft, 1(2), 102–110. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/228

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Rubrik

Themenheft