Wie die Deutschen die Wirtschaftskrise wahrnehmen

Autor/innen

  • Stefanie Badhofer

Abstract

Die Autorin betrachtet die Sicht der Wähler bzw. der wahlberechtigten Bevölkerung in Deutschland auf die Wirtschafts- und Finanzkrise. Die aktuelle wirtschaftliche Situation wird als schlecht eingeschätzt. Allerdings blickt eine relative Mehrheit optimistisch in die wirtschaftliche Zukunft und meint, dass sich die Konjunktur binnen eines Jahres erholen werde. Die Mehrheit der Bürger ist von der Krise bislang nicht betroffen, manch einer aber hat bereits finanzielle Verluste erlitten. Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Krisenbewältigung werden anerkannt und die Bürger vertrauen der politischen Führung, auch wenn eine klar erkennbare politische Linie vermisst wird. Angesichts des Ausmaßes der wirtschaftlichen Verwerfungen blieb auch die Bundestagswahl 2009 nicht unberührt von der Krise. Während die CDU/ CSU aufgrund der ihr zugeschriebenen Wirtschaftskompetenz ihre Verluste begrenzen konnte, wurde die SPD weder als Wirtschafts-noch als Krisenbewältigungsinstanz wahrgenommen. Schlüsselwörter Finanz- und Wirtschaftskrise; Einschätzung der wirtschaftlichen Lage; Krisenbewältigung; Bundesregierung; Bundestagswahl 2009.

Autor/innen-Biografie

Stefanie Badhofer

Stefanie Badhofer, M.A., ist Projektleiterin bei Infratest dimap, Gesellschaft für Trend-und Wahlforschung mbH, Berlin, und dort in der Wahlforschung tätig. Sie hat Politikwissenschaft an der Universität Freiburg studiert und ist 28 Jahre alt.

Korrespondenz: Infratest dimap, Gesellschaft für Trend- und Wahlforschung mbH, Moosdorfstraße 7-9, 12435 Berlin, Deutschland

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Veröffentlicht

01.01.2010

Zitationsvorschlag

Badhofer, S. (2010). Wie die Deutschen die Wirtschaftskrise wahrnehmen. Psychotherapie-Wissenschaft, (1), 8–16. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/26