(Eltern)wohl und (Kindes)wehe bei Besuchskontakten: Auswirkungen der Umgangsregelungen auf die Entwicklungsförderung fremdplatzierter traumatisierter Kinder

Autor/innen

  • Monika Dreiner

Abstract

Zusammenfassung: Die Regelung des Umgangs von früh traumatisierten Kindern, die außerhalb der Herkunftsfamilie untergebracht sind, berücksichtigt oft nicht die Problematik, die sich für alle Beteiligten ergibt. Eine sachgerechte Entscheidung, die sich am Kindeswohl orientiert, verlangt eine individuelle Analyse der Situation. Bisherige Regelungen drängen die Ersatzbezugspersonen vielfach in eine Position, in der sie zu Übeltäter(inne)n werden, und die Helfersysteme befinden sich in einer Zwickmühle. Es wird vorgeschlagen, die Besuchskontakte anhand des allgemeinen dialektischen Veränderungsmodells für die Therapie von Traumafolgestörungen nach G. Fischer zu regeln.

Schlüsselwörter: Umgang des Kindes mit den Eltern, Besuchskontakt, Fremdplatzierung, früh traumatisierte Kinder, leibliche Eltern, Ersatzbezugspersonen, allgemeines dialektisches Veränderungsmodell, Bindung, Kindeswohl

Autor/innen-Biografie

Monika Dreiner

Monika Dreiner, Dipl.-Psych.; Psychoanalytikerin (DGIP), Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Psycho-traumatologie, langjährige Tätigkeit als Dozentin und Supervisorin am SIPT, Supervisorin

Veröffentlicht

28.07.2016

Zitationsvorschlag

Dreiner, M. (2016). (Eltern)wohl und (Kindes)wehe bei Besuchskontakten: Auswirkungen der Umgangsregelungen auf die Entwicklungsförderung fremdplatzierter traumatisierter Kinder. Psychotherapie-Wissenschaft, 6(1), 61–70. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/274

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit