Psychosoziale Hilfe und Traumaarbeit als ein Beitrag zur Friedens- und Versöhnungsarbeit am Beispiel Afghanistans

Autor/innen

  • Inge Missmahl

Abstract

In diesem Artikel werden die Erfahrungen von drei Jahren psychosozialer Arbeit in Kabul reflektiert. Individuelles Leiden und kollektives Eingebundensein in die traditionelle afghanische Gesellschaft, der Anstieg der Gewalt im privaten und öffentlichen Raum sind Spannungsfelder, die deutlich machen, dass eine erfolgreiche Friedens- und Versöhnungsarbeit beim Individuum ansetzen muss und dass psychosoziale Hilfe dazu einen wichtigen Beitrag leisten kann.

Schlüsselwörter Afghanistan; Unbehandeltes Trauma; Langzeitsymptomatik traumatischer Erfahrungen; Soziale Identität;

Häusliche Gewalt; Viktimisierung; Psychosoziale Arbeit; Kultursensitive Psychologie; Humanitäre Arbeit

Autor/innen-Biografie

Inge Missmahl

Inge Missmahl, lic. phil., analytische Psychotherapeutin in Praxisgemeinschaft, Beraterin für internationale Hilfsorganisationen, Projektleiterin des Psychosozialen Projektes Kabul: Window for Life, Caritas International.

Korrespondenz: Praxisgemeinschaft Dr. med. Ammermann, Nationalstrasse 17, 8280 Kreuzlingen, Schweiz

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Veröffentlicht

01.10.2006

Zitationsvorschlag

Missmahl, I. (2006). Psychosoziale Hilfe und Traumaarbeit als ein Beitrag zur Friedens- und Versöhnungsarbeit am Beispiel Afghanistans. Psychotherapie-Wissenschaft, (4), 180–185. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/307