Bewegung und Bedeutung - Chancen therapeutischer Kommunikation

Autor/innen

  • Sabine Trautmann-Voigt
  • Bernd Voigt

Abstract

Bewegung kann als Bedeutungsträger mit Hilfe des Konzepts der Stern'schen Vitalitätskonturen wahrgenommen und analysiert werden. Beim therapeutischen Verständnis eines um die Dimension der aktiven Bewegung erweiterten „affect attunement“ kann so Bedeutung mit Patienten gemeinsam neu in rhythmsich-dynamischen Handlungsdialogen gestaltet werden. Diese These wird mit Rekursen auf die neuere Säuglingsforschung und auf die Motivationstheorie Lichtenbergs differenziert und anhand eines Fallbeispiels aus einer Analytischen Bewegungs- und Tanztherapie exemplifiziert.

Schlüsselwörter:
Bewegung als Bedeutungsträger, Vitalitätskonturen, Motivationstheorie, Kontextanalyse, analytische Bewegungs- und Tanztherapie, affect attunement, Systemzustände, transmodale Abstimmung, rhythmisch-dynamischer Handlungsdialog, prozedurales Unbewusstes.

Autor/innen-Biografien

Sabine Trautmann-Voigt

Sabine Trautmann-Voigt, Dr. phil., Psychologische und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Tanztherapeutin (ADTR, USA), seit 1989 in ambulanter Praxis tätig. Leitung des Deutschen Instituts für tiefenpsychologische Tanztherapie und Ausdruckstherapie (DITAT). Herausgeberin der „Zeitschrift für Tanztherapie-KörperPsychotherapie“. Lehrbeauftragte am psychologischen Institut der Universität Bonn und an der Heilpädagogischen Fakultät der Universität Köln.

Korrespondenz: Dr. Sabine Trautmann-Voigt, Dr. Bernd Voigt, Rilkestraße 103, D-53225 Bonn

Bernd Voigt

Bernd Voigt, Dr. med., Arzt für Psychotherapeutische Medizin, niedergelassen in Praxisgemeinschaft seit 1987. Ausbildung in Analytischer Bewegungs- und Tanztherapie (USA). Leitung der Köln-Bonner Akademie für Psychotherapie (KBAP). Lehrbeauftragter am psychologischen Institut der Universität Bonn.

Downloads

Veröffentlicht

01.01.2001

Zitationsvorschlag

Trautmann-Voigt, S., & Voigt, B. (2001). Bewegung und Bedeutung - Chancen therapeutischer Kommunikation. Psychotherapie-Wissenschaft, 9(1), 20–29. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/506