Psychodynamische Grundhaltung in der Gemeindepsychiatrie

Autor/innen

  • Rudolf Heltzel

Abstract

Ausgehend von eigenen Erfahrungen als Psychiater und Psychotherapeut im Sozialpsychiatrischen Dienst (SPsD) einer norddeutschen Großstadt arbeitet der Autor die „Bausteine“ einer psychodynamischen Grundhaltung in der Gemeindepsychiatrie heraus. Sie betreffen die Kontaktaufnahme; die haltende Beziehung; die Kooperation mit Angehörigen; die Vernetzung der Professionellen im Sektor; das bifokale Arbeiten; das Verstehen verborgener Sinnhaftigkeit, insbesondere das unbewusster Konflikte; die Arbeit in und mit partieller gegenseitiger Verstrickung; den handelnden Umgang; die Arbeit mit dem Rahmen; die Entwicklungsförderung durch Therapie und die Bearbeitung von Größenphantasien der Therapeuten („gut genug sein “). - Zur Veranschaulichung dient eine ausführliche Kasuistik (Behandlung eines Patienten mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung auf Borderline-Niveau).

Schlüsselwörter:
Gemeindepsychiatrie, psychodynamische Grundhaltung, präverbale Kommunikation, Austausch durch Handeln, Holding

Autor/innen-Biografie

Rudolf Heltzel

Dr. Rudolf Heltzel, Nervenarzt, Arzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker (DGPT) und Gruppenanalytiker (DAGG/GAS). Arbeitet in eigener psychotherapeutischer Praxis und als Supervisor, Berater und Fortbilder in zahlreichen psychiatrischen und psychosozialen Organisationen. 1. Vors. der Norddeutschen Arbeitsgemeinschaft für psychodynamische Psychiatrie (NAPP e.V.).

Korrespondenz: Dr. Rudolf Heltzel, Außer der Schleifmühle 56, D-28203 Bremen

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Veröffentlicht

01.07.2000

Zitationsvorschlag

Heltzel, R. (2000). Psychodynamische Grundhaltung in der Gemeindepsychiatrie. Psychotherapie-Wissenschaft, 8(3), 107–116. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/519