Das merkwürdige Reden von der psychoanalytischen Identität

Autor/innen

  • Gerd Böttcher

Abstract

Für viele ist die psychoanalytische Weiterbildung mit dem Erwerb einer psychoanalytischen Identität verknüpft. Der Autor entwirft eine Matrix mit den relevanten Vektoren die die Identitätsdebatte bestimmen. Auf dem Hintergrund eines historischen Abrisses der Entwicklung der Psychoanalyse der letzten hundert Jahre werden die wichtigsten Etappen der kollegialen, professionellen Beziehungsgestaltung, aber auch der entsprechenden Abgrenzungen/Spaltungen skizziert. Das Reden von der psychoanalytischen Identität wird als Merkwürdigkeit beschrieben, denn Identität ist mehr als nur ein Begriff. Er ist/beschreibt einen Prozess. Der Autor versteht die Entwicklung der psychoanalytischen Identität als einen solchen Prozess von Identitätsbildung, Abgrenzung und Entwicklung.

Schlüsselwörter Freud, Ferenczi Identitätsbedrohung, IPV, DPV, Identität als Prozess, „Schieboleth“, Funktion der Identität

Autor/innen-Biografie

Gerd Böttcher

Gert Böttcher, Psychotherapeut und Psychoanalytiker, arbeitete als Dozent und Lehr-analytiker, über 10 Jahre Mitglied des Vorstands des DGPT, mit-Gründer von Berufsverbänden, Supervisor an der Berliner Akademie für Psychotherapie, Herausgeber der „Berliner Blätter für Psychoanalyse und Psychotherapie“ www.bbpp.org

Korrespondenz: Gert Böttcher, Bismarckstraße 30, 14109 Berlin, Deutschland

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Veröffentlicht

01.10.2008

Zitationsvorschlag

Böttcher, G. (2008). Das merkwürdige Reden von der psychoanalytischen Identität. Psychotherapie-Wissenschaft, (4), 154–161. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/67